«Längs u Breits»

Pedro Lenz und Werner Aeschbacher kommen nach Bützberg mit «Zärtlechi Zunge»

Die zwei Urgesteine des Oberaargaus kommen zum « HEIMSPIEL». Pedro bringt sein neustes Programm «Zärtlechi Zunge» mit. Werner wird Pedro «umweben», am Anfang und am Ende des Abends mit seinen wunderbar klingenden Örgeli.

Welche Freude für Ohren, Augen, Herz und die Seele!

Der Schriftsteller & Spoken Word Künstler wurde für den Roman „Der Goalie bin ig“ mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seine Texte beschreiben den Alltag, sind persönlich und gespickt mit philosophischen Gedanken. Dass einen die Geschichten von Lenz so vertraut vorkommen und mitreissen, verdankt sich seiner grossen Kunst, die Umgangssprache literarisch zu formen, zu rhythmisieren und sie klingen zu lassen – zum ganz eigenen Sound von Pedro Lenz. Aktuell ist Pedro Lenz vorwiegend mit seinem Programm „Zärtlechi Zunge“ unterwegs. Und so kommt er zum «Heimspiel» erneut nach Bützberg! Mit Musik beginnt er, und beim Gehen, Reisen und Schauen versetzt Pedro Lenz uns dann auf tänzerische Weise in verständiges Lächeln oder kindliches Staunen. Die einfachsten Dinge, sei’s am Kinderspielplatz, bei der Arbeit, in der Kneipe, im Auto oder im Zug, gewinnen in seinen Beobachtungen poetischen Glanz und philosophische Tiefe. Er spricht von Geburt und Tod, Kindheit und Alter, Liebe und Verrat, Streit und Versöhnung und zeigt immer wieder und vor allem: «öppis derzwüsche».
In der Schwebe zwischen leiser Trauer und befreiender Heiterkeit lässt er uns mit «Zärtlechi Zunge» und schalkhaftem Hintersinn die Welt liebgewinnen. Weder blind noch blauäugig, sondern im Wissen um unsere Mängel und Gebrechen, führt der Autor Lenz uns von der Ewigkeit im «erschte Müntschi» bis zum erwarteten und dann doch plötzlichen Tod: «Zum go und zum cho / söttsch chönne lo go / s isch liechter eso.»! 
Text: KunstProjekte.ch
 
Werner Aeschbacher
Werner Aeschbacher spielt seit seiner Jugendzeit Langnauerörgeli und Schwyzerörgeli. Sein Repertoire reicht von alten Melodien aus dem Emmental und der Innerschweiz bis zu neuen, experimentellen Klangräumen.
Er hat grosse Ohren für die Musik und spielt auch für die Stille. Er setzt jeden Ton einzeln und lauscht ihm nach, ein Forscher und Freigeist auf dem Schwyzerörgeli.

Er hat zahlreiche Tonträger produziert. Als Darsteller und Komponist wirkte er 1996 im Musikspielfilm «Zwischentöne» von Bernhard Nick mit. Für die Filmvertonung des Dokumentarfilms «jour de nuit» erhielten «aeschbacher x hägler» 2000 den Anerkennungspreis der Musikkommission des Kantons Bern.
Seit 2004 ist Werner Aeschbacher mit seinem Soloprogramm unterwegs.

Kulturpreisverleihung 2010 der Stadt Langenthal an Werner Aeschbacher:
«Werner Aeschbacher ist ein virtuoser Langnauerörgeli- und Schwyzerörgeli-Spieler. Verwurzelt in der Schweizer Volksmusik, geht er zuweilen bis weit in andere Musikkulturen hinein und nimmt dabei immer sich selbst mit und entwickelt seinen eigenen Stil. Mit seiner Musik bereichert er die Musikkultur, in dem er Brücken
schlägt zwischen den Zeiten und den Kulturen.»
Text Homepage Werner
 

 


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